Wie es gute Tradition ist, findet Anfang Juni das Puschenkino außerhalb statt:
Puschenkino 17 - Flotter Dreier zum Thema Remake
Der Wettbewerb ist legendär, das Lichtmess sowieso super. Mehr Infos:
http://www.lichtmess-kino.de/daten2012/512/30.05.html
http://festival.shortfilm.com/index.php?id=3399
Mittwoch 30.05.12, 19.30 Uhr
Lichtmess-Kino, Gaußstraße 25
Das ist i. d. R. mehr als gut besucht, deshalb empfiehlt es sich vorher Karten zu besorgen. Wenn ihr auch Gäste vom Festival beherbergen könnt und wollt. freuen sich übrigens Alena und Inga über Angebote an guest(at)shortfilm.com oder tel: +49 (0)40 391063-14 -> http://festival.shortfilm.com/index.php?id=2016
Das ist dochmal eine schöne Aktion:
25.000,- Euro für Hinweise, die zur Verurteilung der Nutznießer von Waffendeals mit Diktaturen führen. Das ist im Übrigen ausdrücklich keine persönliche Hetzjagd, sondern soll helfen, die Verantwortlichen und Einstreicher der Gewinne, für ein verbrecherisches Geschäft zu bestrafen. Und wenn die Regierung das Geschäft unterstützt und nicht willens ist, gegen den Panzerdeal und ähnliche Geschäfte vorzugehen, dann sind wie weiland bei Al Capone auch Alternativen wie eine Verurteilung wegen Steuerhinterziehung erstmal hilfreich. Auf jeden Fall ist die Öffentlichkeit, die hier geschaffen wird, ein erster Schritt in die richtige Richtung (
via und
via).
Was man übrigens auch dann tun kann, wenn man keine Informationen über Waffenhändler hat, ist die Hausbank zu hinterfragen: Wo investiert die eigentlich ihr Geld? Vielleicht in Kredite an Waffenfirmen (Atomindustrie, Unterdrückungstechnologie, $AllesSchlechteDieserWelt)? Dann wechselt die Bank! Im Rahmen der
Aktion Krötenwanderung gibt es bei Attac jede Menge nützliche Informationen. Einfacher wird's nicht mehr.
Da wollte ich mit dem Azubi einen schönen Rezensionsbattle starten, aber das wurde dann nix, denn komischerweise waren wir uns vergleichsweise einig. Und das kommt NIE vor. Und da das Bühnenlicht nicht in Betrieb war, sind die Photos noch besser als sonst.
Die einheimischen Misfired wird man sich nicht merken müssen. Das Zerspielen einer Basssaite allein genügt nicht, um einen gelungenen Konzertabend zu gestalten. Trotz manch angenehm konservativen Gitarrenriffs, war das einzig Gute an der Musik, dass es dann keine Ansagen gab.
Die brasilianischen
No Rest verfügen über einen strengen Dresscode, bringen zu viert locker sieben Meter Dreadlocks an den Start und allein die nun wahrlich nicht große Sängerin bringt mehr Energie auf die Bühne als das komplette Altpunk-Lineup der Jolly-Roger-Bühne auf dem Hafengeburtstag. Fettes Gebretter, das beweist, dass musikalische Ideen nicht zu Verlangsamung führen müssen. Wow, das war bislang die beste Liveshow in diesem Jahr. Da diese Band außerdem noch über eine eigene Internetpräsenz verfügt, lässt sich via Soundcloud die CC-lizensierte Musik auch
Zuhause nochmal hören. Und auch aus der Konserve gefällt es.
Als die komische Blondine nach "No Rest" laut ihrem Nachbarn verkündete, dass die beste Band jetzt kommt, dräute mir schon, dass der Abend wohl seinen musikalischen Zenit überschritten hatte. Aber bei "Kick-Ass-Punkrock mit Hardcoreeinflüssen und tollen Melodien" (Størte-Info) von Katalanen wird der Azubi natürlich erst mal aufgeregt. Als die Kapelle uns ihr "naja-geht-so"-Stück dann drei- bis viermal vorgespielt hatte und beim Covern an der Originalgeschwindigkeit des Songs irgendeiner US-Langweilercombo gescheitert war, waren wir uns aber schnell einig: Zeit, nach Hause zu gehen, hier verpassen wir nichts mehr.
* ... ist ein Bericht aus dem Kino:
Iron Sky - sehr unterhaltsam, aber - wie immer - unbedingt im Original (ggf. mit Untertiteln) gucken! Ich sollte überhaupt mal eine Bewegung gegen das Synchronisieren von Filmen gründen. Außer in
Ausnahmefällen.
* ... ein Bericht vom Konzert im
Gartenkunstnetz neulich: Sollte die Band namens Despite Everything gespielt haben, so war ich zu spät. Den Darbietungen zweier Bands durfte ich beiwohnen. Zurerst
InXsane aus Slowenien, die waren sympathisch und boten gefälligen Hardcore. Für meinen Geschmack zu gefällig, mehr Dreck und weniger amerikanische Einflüsse bitte.
Danach gab's dann noch Faxenchor von Orängättäng, die machen schnörkelloses, schnelles Geschredder und Faxen. Das tue ich mir gerne mal wieder an.
Nicht wirklich ein Song des Monats, aber im Hintergrund lief hier in diesem Monat ziemlich oft die von Mr. Poof liebevoll handgeklöppelte DVD von
Citizen Fish live im Størte 1992 - überhaupt ist der Besuch auf der Seite dieses Herrn sehr empfehlenswert, wenn man im Størte schon mal gesiezt wurde. Geduld mitbringen, aber es lohnt sich.