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Song für Februar 2013 - EELS - I wanna open my present

Es gibt eine neue CD von EELS, dank meines Lieblingshospexnetzwerkes BeWelcome und speziell Thorgal67, habe ich das auch mitbekommen. Netterweise gibt es die CD auch auf Soundcloud zum Vorhören. Da passieren keine großen Überraschungen, wer also EELS ohnehin mag, wird gut bedient. Wer noch Fan werden will, kann sich das gefahrlos anhören. Ich benenne mal "I wanna open my present" als den Song, der diesen Monat hängengeblieben ist.

Desinteressiert am Uninteressanten

Dass Facebook nicht besonders cool ist, sieht man ja schon von weitem.


Sagt Geert Lovink im Interview mit der Berliner Gazette. Klingt lustig, kann ich aber nicht beurteilen, ich war noch nie "in" Facebook, der Facebook-Mailserver wird seit einer Ewigkeit geblockt und die wichtigsten Facebooks-Gagdets auf anderen Webseiten fischt Adblock ab. Viel spannender ist dagegen das (englischsprachige) Interview "The Meaning of Open is Obfuscated"mit Geert Lovink für den Ars Electronica 2010 Katalog. Gerade beim ganzen "open-minded"-Gequatsche und "wir-sind-more-open-als-ihr"-Getue in den Hospex-Netzen täte - zumindest bei den unkommerziellen Varianten wie BeWelcome - ein Nachdenken über den Begriff "offen" gut.

If you don't make noise ...

... noone will hear you. Here someone gives a loud shout and it seemed to work out at least for now. From my point of view BeWelcome is the best of all hospitality exchange networks in terms of organisational values and definetely right now the only one I'd contribute to. And contributions are necessary right now: money is (or thanks to a lot of people: was) running out, the chairman left frustrated, the webpage felt quite dead ... but within a short time after the letter to all members the donations bar exploded"[1], a lot of people show up online and more. Hopefully this momentum lasts and in consequence the networks becomes more usable for actually making contacts, finding hosts/guests and making a difference.

Being part of hospitality networks for nearly four years now, I can only recommend using them, I've met many people from / at different places and enjoyed it a lot. Off course: sometimes it's just a short meetup and a place to sleep, but even that is much more than sitting in a random hostel or hotel. And countless experiences went far beyond simple traveller's gossip. My warmest regards from here to Hongkong, Lahore, Kopenhagen, Helsinki, Kassel, Amsterdam, Hamburg, Viktoria, Funchal and many more places: You've made a difference.

I would really like to get rid of the bad run commercial network of couchsurfing. It's the biggest network and also the most usable one, as most of the people hangout there. But the problem aren't the people, it's the system and at couchsurfing we can't change the system. We could only beg and pray it continues working. So an alternative network is needed, that is run by the people who are the network, where everyone can have an impact on how things are done. And if we really want to, we will make a difference.

[1]We're not talking about really much money here, nevertheless it's necessary to raise it or the servers go offline / domains expire / bank account is closed.

Durch des Nebels Schaden ...

Da sitze ich im kalt-nassen Hamburg und versuche damit fertig zu werden, dass der Urlaub (und das angenehme Wetter) vorbei ist, ...
Ostende von Madeira

... da tauchen an einem Tag gleich zwei totgeglaubte Blogger zum Thema "Zurück im Blog" in meinem Feedreader auf. Der Foggyman, dessen Sohn ich auch mal wieder besuchen sollte, und das geschätzte Chaos, dass ja dann vielleicht Zeit hat zum nächsten irrelevanten Easterhegg zu kommen. "Huhu!"

Wieder ein Reiseziel weniger ...

Großbritannien ist ein Land, das in den letzten Jahren hinreichend unter Beweis gestellt hat, dass Daten(sammlungen) nicht sicher sind. Wobei es noch zusätzlich herausragende Dämlichkeit beim "Verlieren" von Daten unter Beweis gestellt hat. Noch ein Beispiel von der Insel: Es werden biometrische ID-Karten massenweise ausgegeben, aber der britische Staat besitzt keine einzige (!) Maschine, um die Karten auszulesen. Man könnte zwar sagen, das ist ein Sicherheitsfeature, um die Bürger vor dem Staat zu schützen, aber nur weil die Behörden zu blöd sind die Dingern nicht auslesen können, heißt ja noch nicht, dass das keiner kann/macht.

Was aber Großbritannien von der Liste der Reiseziele kickt: Von der Öffentlichkeit unbemerkt - man könnte auch sagen: heimlich - werden offensichtlich "Namen, Adressen, Telefonnummern, Reservierungen, Reiserouten und Kreditkarteninformationen aller Reisenden gespeichert, die Großbritannien verlassen oder einreisen". Und diese Daten werden dann von 600 Mitarbeitern im Geheimlabor "abgeglichen". Da versteht sich von selbst: "The database is also expected to monitor people’s travel companions."

Natürlich nur um Terroristen zu fangen, z. B. solche:
It will be able to detect whether parents are taking their children abroad during school holidays.

Eltern, die mit ihren Kindern während der Schulferien ins Ausland fahren, sind der Untergang der Zivilisation. Womöglich besuchen die da Terrorcamps.