Milenrama, No Rest und Misfired im Størte
Da wollte ich mit dem Azubi einen schönen Rezensionsbattle starten, aber das wurde dann nix, denn komischerweise waren wir uns vergleichsweise einig. Und das kommt NIE vor. Und da das Bühnenlicht nicht in Betrieb war, sind die Photos noch besser als sonst.
Die einheimischen Misfired wird man sich nicht merken müssen. Das Zerspielen einer Basssaite allein genügt nicht, um einen gelungenen Konzertabend zu gestalten. Trotz manch angenehm konservativen Gitarrenriffs, war das einzig Gute an der Musik, dass es dann keine Ansagen gab.
Die brasilianischen No Rest verfügen über einen strengen Dresscode, bringen zu viert locker sieben Meter Dreadlocks an den Start und allein die nun wahrlich nicht große Sängerin bringt mehr Energie auf die Bühne als das komplette Altpunk-Lineup der Jolly-Roger-Bühne auf dem Hafengeburtstag. Fettes Gebretter, das beweist, dass musikalische Ideen nicht zu Verlangsamung führen müssen. Wow, das war bislang die beste Liveshow in diesem Jahr. Da diese Band außerdem noch über eine eigene Internetpräsenz verfügt, lässt sich via Soundcloud die CC-lizensierte Musik auch Zuhause nochmal hören. Und auch aus der Konserve gefällt es.
Als die komische Blondine nach "No Rest" laut ihrem Nachbarn verkündete, dass die beste Band jetzt kommt, dräute mir schon, dass der Abend wohl seinen musikalischen Zenit überschritten hatte. Aber bei "Kick-Ass-Punkrock mit Hardcoreeinflüssen und tollen Melodien" (Størte-Info) von Katalanen wird der Azubi natürlich erst mal aufgeregt. Als die Kapelle uns ihr "naja-geht-so"-Stück dann drei- bis viermal vorgespielt hatte und beim Covern an der Originalgeschwindigkeit des Songs irgendeiner US-Langweilercombo gescheitert war, waren wir uns aber schnell einig: Zeit, nach Hause zu gehen, hier verpassen wir nichts mehr.
Höhepunkt des Misfired-Konzerts: Basssaite kaputt.
Die einheimischen Misfired wird man sich nicht merken müssen. Das Zerspielen einer Basssaite allein genügt nicht, um einen gelungenen Konzertabend zu gestalten. Trotz manch angenehm konservativen Gitarrenriffs, war das einzig Gute an der Musik, dass es dann keine Ansagen gab.
No Rest - Langsamer war's nicht!
Die brasilianischen No Rest verfügen über einen strengen Dresscode, bringen zu viert locker sieben Meter Dreadlocks an den Start und allein die nun wahrlich nicht große Sängerin bringt mehr Energie auf die Bühne als das komplette Altpunk-Lineup der Jolly-Roger-Bühne auf dem Hafengeburtstag. Fettes Gebretter, das beweist, dass musikalische Ideen nicht zu Verlangsamung führen müssen. Wow, das war bislang die beste Liveshow in diesem Jahr. Da diese Band außerdem noch über eine eigene Internetpräsenz verfügt, lässt sich via Soundcloud die CC-lizensierte Musik auch Zuhause nochmal hören. Und auch aus der Konserve gefällt es.
Milenrama - Die konnten ihr Stück ziemlich gut, aber ich fand es nach dem dritten Mal langweilig
Als die komische Blondine nach "No Rest" laut ihrem Nachbarn verkündete, dass die beste Band jetzt kommt, dräute mir schon, dass der Abend wohl seinen musikalischen Zenit überschritten hatte. Aber bei "Kick-Ass-Punkrock mit Hardcoreeinflüssen und tollen Melodien" (Størte-Info) von Katalanen wird der Azubi natürlich erst mal aufgeregt. Als die Kapelle uns ihr "naja-geht-so"-Stück dann drei- bis viermal vorgespielt hatte und beim Covern an der Originalgeschwindigkeit des Songs irgendeiner US-Langweilercombo gescheitert war, waren wir uns aber schnell einig: Zeit, nach Hause zu gehen, hier verpassen wir nichts mehr.
Trackbacks
gegenglueck on : Song für Mai 2012 - No Rest - Não
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Nach der Supershow im Størte von No Rest habe ich beglückt festgestellt, dass man zwei vollständige Alben der Brasilianer auch via deren Internetpräsenz hören kann. Das lief hier dann auch reichlich. So im Ohr geblieben, dass es sich für diese Rubrik qual
Comments
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Kröte on :
du hättest mal erwähnen sollen, dass die bands total unterschiedlich waren, daher wohl auch deine leichte geschmacksverirrung.
für mich war es ein abwechlungsreicher, bunter und unheimlich schöner abend.
Kröte
gegenglueck on :
der Spamfilter hat deinen Kommentar aufgehalten, dadurch wurde eine manuelle Freischaltung notwendig und er war nicht sofort sichtbar.
Wenn ich den Beitrag nochmal lese, so glaube ich, dass man erkennen kann, dass die Bands auch für mich nicht gleich waren. Das ist nicht explizit erwähnt, aber die vielleicht mühselige Textanalyse und Erkenntnis mute ich dem Leser zu. Und ich erwarte auch, dass aus einer Formulierung "bislang die beste Liveshow in diesem Jahr" abgeleitet wird, dass ich den Abend nicht woanders hätte verbringen wollen. Wenn deine Beurteilung der einzelnen Bands anders ausfällt (nach "No Rest" hast du ja nicht mal gesucht), ist das völlig OK, das darfst du hier auch im Kommentar ablassen, aber entweder du gewöhnst dir einen anderen Ton an oder du landest wieder (und bleibst) im Spamfilter.
Nur dass der Azubi und ich ungewöhnlicherweise einig waren, ist ein Grund, warum ich mir Sorgen, um eine Geschmacksverirrung meinerseits mache ...