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Das Land verlassen ...

Der Flug ist gebucht; vom 8.6.-9.7.06 bin ich weg. Da, wo es hoffentlich mehr Bären als Fußballspacken gibt.



Euch, die WM, die ihr verdient: glanzloses schnelles Ausscheiden eures Nazionalteams, totale Überwachung und damit verbundene Schikanen, viele Hools, ordentlich Kloppe und allzeit warmes Bier.

Ich erinnere hier gerne nochmal an 500 Dinge, die besser sind als Fußball gucken. Und nur vielleicht, ganz vielleicht blogge ich was aus Kanada.

A wall is a screen II

Es wird wieder passieren. Ein Wägelchen mit Beamer. Ein Generator. Boxen. Durchsagen vom Megaphon. Dunkle Gestalten bewegen sich durch die Wüste City. Da! - Ein Licht auf der Wand, die dunklen Gestalten erstarren, auf der Wand bewegte Bilder. Kurzfilm. Weiter ... durch die Straßen, die U-Bahnschächte und Wege der Innenstadt bewegt sich der Pulk, Filme tauchen kurz Wände, Kirchen und Brücken in flackerndes Licht.

Das war letztes Jahr eigentlich so geil, dass man aus Angst vor Enttäuschung fast wegbleiben müsste. Aber das geht ernsthaft natürlich nicht. Die Idee "A wall is a screen" hat meine letztjährigen Gäste aus Jerusalem begeistert und beeindruckt. Ein völlig neues Innenstadtgefühl - auf gar keinen Fall verpassen!!! Kost nüscht. Dieses Jahr gibt es zwei unterschiedliche Programme, ich zitiere mal die Pressemitteilung vom IKFF:

A Wall is a Screen gastiert dieses Mal in Altona und Ottensen! Seht mit uns die Wunderwelt der Glas- und Stahlbauten an der Elbe und sinniert mit uns über Gentrifizierung und deren Folgen in Ottensen. A Wall is a Screen, das mobile Kino, hat auch dieses Jahr keine Kinosessel zu bieten, sondern nur nackte Hauswände und hartes Pflaster. Treffpunkt ist unten an der Elbe, auf der Treppe des "Docklands" (Büroneubau von Teherani).

Samstag, 03.06.06, 22 Uhr, Van-der-Smissen-Straße 9.


A wall is a screen I

Es wird wieder passieren. Ein Wägelchen mit Beamer. Ein Generator. Boxen. Durchsagen vom Megaphon. Dunkle Gestalten bewegen sich durch die Wüste City. Da! - Ein Licht auf der Wand, die dunklen Gestalten erstarren, auf der Wand bewegte Bilder. Kurzfilm. Weiter ... durch die Straßen, die U-Bahnschächte und Wege der Innenstadt bewegt sich der Pulk, Filme tauchen kurz Wände, Kirchen und Brücken in flackerndes Licht.

Das war letztes Jahr eigentlich so geil, dass man aus Angst vor Enttäuschung fast wegbleiben müsste. Aber das geht ernsthaft natürlich nicht. Die Idee "A wall is a screen" hat meine letztjährigen Gäste aus Jerusalem begeistert und beeindruckt. Ein völlig neues Innenstadtgefühl und kost nüscht. Dieses Jahr gibt es zwei unterschiedliche Programme, ich zitiere mal die Pressemitteilung vom IKFF:

Die lange Nacht der Shocking Shorts: Der zweite Open-Air-Termin zeigt Horrorkurzfilme aus dem Hause 13th Street.

Freitag, 02.06.06, 22 Uhr, in der Kleinen Marienstraße Nähe Nobistor.


Wird aber knapp wegen dem flotten Dreier.

Update 03.06.06: Das habe ich dann nicht mehr geschafft, nicht mehr gewollt. Außerdem musste ich noch die 5 Belgier in Empfang nehmen, die jetzt gerade meine Wohnung rocken. Kultursponsering der anderen Art: Das Kurzfilmfestival sucht jedes Jahr Gastgeber für Filmer, Darsteller, Kurzfilmmaniacs und dergleichen mehr. Diesmal also 5 Belgier.

Der flotte Dreier

Für mich normalerweise immer ein Highlight des Internationalen Kurzfilmfestivals: Der flotte Dreier - maximal dreiminütige Filme zu einem bestimmten Thema. Nachdem im letzten Jahr aufgrund des völlig indiskutablen Themas "Fußball" dieses Event von mir boykottiert werden musste, darf mich dieses Jahr auf das Thema "Zittern" freuen.

Traditionellerweise besuche ich die Vorstellung im Lichtmess - Freitag, 2. Juni um 19:30 Uhr

Alternativen:

Donnerstag, 1. Juni ab 22:00 Uhr im Metropolis

Samstag, 3. Juni im zeise 1 um 22:00 Uhr

Update 03.06.06:

Es war nett, wie immer ein paar überflüssige Machwerke, ein paar Perlen und eine Reihe flacher Witze. Der ganz große Kultfakter ist aber weg. Irgendwie ist die Veranstaltung inzwischen bieder geworden; weniger Chaos und Krawall, mehr Festival ernst. Schade, aber nach fast 20 Jahren vielleicht unvermeidbar.

Endlich mal wieder: Slamburg

Dem Knieaua mal was postives abgewinnen: Ungehindert durch Basketballtraining, schaffe ich es hoffentlich mal wieder zum "Paris–Dakar unter den Literaturlesungen", dem wahren und einzigen Poetry Slam in dieser Stadt:

"Hamburg ist Slamburg"
Molotow, Spielbudenplatz 5 (Reeperbahn)
Es kommt und liest wer will und kann –
Eintritt € 3,50. Lesezeit 5 Minuten.
Hosts: Hartmut Pospiech & Tina Uebel

Frühes Erscheinen empfiehlt sich. (Ab nächstem Monat sogar ab 20.00 Uhr!)

Update 03.06.06: Eigentlich hat sich nicht viel verändert. Aber das ist ja auch gut. Ein Haufen recht unterschiedlicher DichterInnen, undiszipliniertes Publikum, unverständliche Juryentscheidungen - was will man denn noch mehr? Sollte man mal erlebt haben.