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Puschenkino 24 - Besuch & Fortschritt

Die Außerirdischen kommen und werden uns alle retten. Oder sie werden uns alle umbringen. Eines Tages steht ein Fremder vor der Tür und am Ende sind alle mittels bislang unbekannter Todesarten verschieden. Aber so einfach machen wir es uns nicht. Ob aus jedem Besuch gleich Fortschrittliches entsteht, bleibt anhand geeigneten Filmmaterials zu überprüfen. Ihr könnt jedenfalls mit eurem Besuch im Puschenkino helfen, der aktuellen geistigen Degression Einhalt zu gebieten.

Puschenkino 24 - Besuch & Fortschritt

Sa, 21.06.14 Beginn pünktlich 20:00 Uhr!

Es gibt wie immer genau abgezählte Plätze, wovon zwei von uns besetzt werden. Verbindliche Zusagen für die verbleibenden Plätze werden in der Reihenfolge ihres Eintreffens registriert. Wer zu spät ist, muss ins Kino gehen. Aber entgegen anders lautender Gerüchte ist das Puschenkino mitnichten immer nach 24 Stunden ausgebucht, es lohnen also auch kurzfristige Anfragen. (Eigentlich eine private Reihe, aber wer hier rechtzeitig anklopft und einen guten Grund nennt, hat Chancen sich zu qualifizieren.)

Gelesen Mai 2014

* Neal Stephenson, Snow Crash (Just started ...)
* James Patterson, Sündenpakt (Vermutlich hat mich das Stichwort "Basketball" zu diesem Werk greifen lassen, aber das spielt dann keine wirkliche Rolle. Eine typische Geschichte über einen scheinbar erfolglosen Anwalt, der sich entscheidet gegen erhebliche Anfeindungen seines sozialen Umfeldes, einen unschuldig Angeklagten Jugendlichen zu verteidigen. In einem merkwürdigen Nebenstrang taucht dann auch die nie vergessene Ex-Freundin als Unterstützung und zur Versöhnung auf. Eigentlich ein blödes Buch. Und ziemlich viele Lücken. Bis dann auf den letzten 20 Seiten nochmal alles auf den Kopf gestellt wird, denn der Gute ist der eigentlich Böse und die Story ist noch viel unlogischer als bis dahin ohnehin schon. Es scheint aber, dass diese mageren 20 Seiten Unlogik andere Menschen Patterson als tollen Schriftsteller abfeiern lassen.)
* Friederike Schmöe, Wernievergibt (2011 habe ich schon mal zwei Laverde-Krimis von Schmöe gelesen - gut, dass ich hier jetzt buchführe . und mein Kommentar war "OK. Muss man sich aber nix von merken." Dem ist nichts hinzuzufügen.)
* Friederike Schmöe, Wasdunkelbleibt (Hier muss ich jetzt aber doch was hinzufügen: Dieser Band war nicht nur kurz, er war auch richtig schlecht geschrieben, hatte eine noch unlogischere Geschichte und war auch sonst nicht weiter zu empfehlen.)
* Sara Paretsky, Body Work (Crime Novel, obviously part of a serie. Chicago based super private eye  V. I. Warshawski bores the reader with her awesomeness. She is so rightful about herself and has some straight opinions, it reads very conservative if not right winged to me.)

Puschenkino 23 - Flotter Dreier zum Thema Doping

Wie es gute Tradition ist, findet Anfang Juni das Puschenkino außerhalb statt:

Puschenkino 23 - Flotter Dreier zum Thema Doping

Mittwoch, 04.06.14, 19.30 Uhr
Lichtmess-Kino, Gaußstraße 25

Der Wettbewerb ist legendär, das Lichtmess sowieso super. Mehr Infos:
http://www.lichtmess-kino.de/daten2014/614/04.06.html
http://festival.shortfilm.com/

Puschenkino 22 - Unentschlossen

Wir kennen das alle: Zuviele Optionen. Alle doof irgendwie. Aber irgendwie wollte man schon. Is ja auch schon so lange. Was soll man machen. Muss ja. Aber stell dir vor, du gehst pinkeln und dann kommt nix. Auch blöd. Irgendwie will man nix verpassen, aber was, wenn es dann doch doof ist? Viele Fragen, viele Filme. Vielleicht lieber nur kurze? Oder einfach zwei lange? Technikdefektsimulation? Unentschlossen.

Puschenkino 22 - Unentschlossen

Sa, 10.05.14 Beginn pünktlich 20:00 Uhr!

Es gibt wie immer genau abgezählte Plätze, wovon zwei von uns besetzt werden. Verbindliche Zusagen für die verbleibenden Plätze werden in der Reihenfolge ihres Eintreffens registriert. Wer zu spät ist, muss ins Kino gehen. Aber entgegen anders lautender Gerüchte ist das Puschenkino mitnichten immer nach 24 Stunden ausgebucht, es lohnen also auch kurzfristige Anfragen. (Eigentlich eine private Reihe, aber wer hier rechtzeitig anklopft und einen guten Grund nennt, hat Chancen sich zu qualifizieren.)

Gelesen April 2014

* Anna Quindlen, Every Last One (At first 200 pages of lament of an american housewife and mother. As I'm no housewife, no mother, no american it was kind of boring. But than all of a sudden something really horrible happens to the women's family. The first part of the last sentence is still true, but it's not really boring anymore. It's also very well written.)
* Michael Crichton, Pirate Latitudes (Read like an old fashioned pirate movie. Including a weird kraken attack that doesn't fit into it.)
* Lilly Brett, Chuzpe (Roman, den man als Film wohl unter Komödie einsortieren würde. Vermutlich sollte auch "ironisch-liebevoll" in einer Beschreibung auftauchen. Ganz unterhaltsam.)
* Jussi Adler-Olsen, Das Alphabet-Haus (Was für eine dämliche Räuberpistole. Und schlecht geschrieben [oder übersetzt].)

Und Holzbuchstapel abbauen:

* Thomas von Steinacker, Das Jahr in dem ich aufhörte mir Sorgen zu machen und anfing zu träumen. (Was für ein schrecklicher Titel. Und im Covertext steht "pynchoresk", wobei relativ schnell klar wird, dass der Autor mit Pynchon außer dem Vornamen nichts gemein hat. Nicht jede wirre Handlung ist gleich eine an Pynchon erinnernde Geschichte. Trotzdem, zumeist im weniger wirren Teil, ist die Geschichte der immer offensichtlicher nicht mehr klar kommenden Versicherungsmaklerin ganz unterhaltsam.)
* Paolo Roversi, Milando Criminale (Roman, bei dem man mal wieder nicht weiß, ob die Übersetzung vielleicht was zerstört hat. Es ist jedenfalls eine Mischung aus kulturhistorischen Referat und pathetischer Heimatkunde über das Mailand der 60er Jahre. Den merkwürdigen Halb- und Teilsätzen fehlt gerne mal das Prädikat. Es ist nichtmal interessant, weil die politische Reflexion eigentlich ganz fehlt. Und es ist auch nicht unterhaltsam, weil die - vermutlich zeigenössisch durchaus richtig getroffene - Mackerscheiße nervt.)
* Joachim Meyerhoff, Alle Toten fliegen hoch (Roman über einen norddeutschen Jugendlichen der für ein Jahr nach Wyoming geht und auf die teils befremdlichen Eigenarten in der US-Einöde stößt. Das Ganze ist verquirlt mit der deutschen Familiengeschichte, wo während des Ausstauschjahres einer der Brüder des Protagonisten bei einem Unfall stirbt. Sehr unterhaltsam, flüssig geschrieben, aber vermutlich nix, was lange hängenbleibt.)