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Nachhaltige Nachbarschaft selber machen

Politik ist ein dreckiges Geschäft und man möchte damit nix zu tun haben. Manchmal geht es aber nicht anders: Aber ich lebe gerne in meiner Nachbarschaft / meinem Viertel und damit das so ist, investieren wir hier durchaus Zeit. Leider lockt das auch schlechte Menschen an und der Politik ist das relativ egal. Klar, der Bunker nebenan kann weg und gemäß Bebauungsplan dort neue Wohnungen zu errichten ist auch eine gute Idee. Aber leider will ein Investor Ausnahmen vom Bebauungsplan erreichen, um dort überteuerte Winzwohnungen von 23qm zu errichten, um seine Interesse an Kapitalakkumulation zu befriedigen. Zum Glück ist das gerade noch rechtzeitig bemerkt worden und die Nachbarschaft versucht dem Investor die Suppe zu versalzen.

Die nächsten Bezirksamtswahlen sind nicht so weit und es scheint, als wäre manchen PolitkerInnen klar, dass die bisherige Strategie, im Wahlkampf groß von "sozialer Stadtantwicklung und bezahlbarem Wohnraum" zu schwadronieren und dann - unter Ausschluss der Öffentlichkeit - die Stadt den Investoren auszuliefern, doch nicht so ganz unreflektiert bleibt. Die Gesetze, die den Großteil der Arbeit des Bauausschusses verheimlichen, müssen weg. Und PolitikerInnen, die das nicht verstehen, auch.

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