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Neue Domain, neue Software

Vom letzten Nebenverdienst habe ich mir und vorerst diesem Blog die schöne Domain gegenglueck.org spendiert. Und dann auch gleich noch ein Update auf Wordpress 2.0.1 gemacht. Bislang vermag ich allerdings noch keine Gründe erkennen, warum man das unbedingt tun sollte. Die ganze Admin-Oberfläche ist gewaltig aufgebohrt und sicher komfortabler. Außerdem ist Schreiben von Plugins leichter/standardisierter. Aber für mich ist noch keine Killerfunktion in Sicht.

Impressum

Ich kann für diese private, vom Taschengeld bezahlte Seite keine Impressumspflicht erkennen. Und Name/Adresse ins Internet stellen ist nicht anzuraten. ABER:

Wer Probleme, Fragen oder ernste Anliegen hat, wendet sich per Email an gro.kceulgnegeg@egasna. Dann lässt sich das wohl klären.

gegenglueck

Fehlfarben: 26einhalb

Die Fehlfarben werden 26einhalb. Oder so. Jedenfalls ist jetzt sogar Herr Hein seinen Xerox-Job los, dann können das keine guten Zeiten sein. Waren aber auch nie welche. Jedenfalls: Fehlfarben, Freunde, Begleiter und Fans haben ein paar alte und tatsächlich auch einen neuen Song der Band eingespielt. Songs wie "Grauschleier". Einer der besten Songs aller Zeiten.

Allerdings: Ich glaube nicht, dass die Welt davon eine Coverversion von Grönemeyer braucht. Da möchte man schon bei der Vorstellung kotzen. Oder Campino, der das legendäre "Paul ist tot" verunstaltet. Und dann noch Diestelmeyer.

Aber eben auch: Sven Regener und die halbe Hamburger Schule. Und Helge Schneider, der sich "Einsam" vornimmt. Das klingt zumindest interessant.

Jedenfalls erstmal ein Grund, die Originale nochmal zu hören.

26einhalb gibt es ab Freitag. Muss ich haben. Trotzdem. Allerdings, liebe Musikindustrie: Nicht mit Kopierschutz.

Zuhause bleiben: Schischischo im Literaturhaus

Die Frau, die weiß, wo es in Hamburg langgeht, schreibt:

> Irgendwie finde ich angehängte Veranstaltung peinlich:

schischischo - literatur entertainment de luxe
Amtsberg, Posch und Weins begrüßen Hellmuth Karasek
literaturhaus, dienstag, 21. februar, 20.00 uhr


Den dümmlichen PR-Text bekommt man bestimmt hier

Was soll man dazu sagen? Ich war - durchaus begeistert - schon an verschiedenen Orten bei Schischi zu Gast. Aber das gebe ich mir dann doch nicht ... Willkommen im Mainstream. Langeweile pur.

Musik: Blümchen. Mir fehlen die Worte. Und da man sich Bono und Geldorf nicht leisten kann, werden demnächst dann Niedecken und Campino eingeladen.

Gast: Karasek. Auweia, was wollen die mit dem Langweiler? Was soll dann kommen? Der Papa vom nächsten Supermodel, J. B. Kerner, Otto und dann endet das natürlich mit Niedecken und Campino.

Die Gastgeber: Sie sind dann gut, wenn das Rundherum passt. Die Schischischo auf der Hedi war sehr nett. Die letzte Show, die ich in dem Laden, der jetzt Polittbüro ist, gesehen habe, war peinlich. Ted Gaier von den Goldenen Zitronen fand Landseruniformen und unpolitisches Blah zurecht nicht witzig und hat das zum Ausdruck gebracht. Die Herren Autoren kamen damit gar nicht klar. Mit Niedecken und Campino wird das nicht passieren.

Dafür spendiere ich doch jetzt eine neue Kategorie: wegbleiben

Update 22.02.06, 21.44 Uhr: Wenn man dem Bericht von Herrn Paulsen glauben schenken darf - und wer täte das nicht? - passten Gastgeber und Gast nicht so recht, wobei der Gast gar nicht erst auf die Bühne kam ... hähä, die dumme Fresse das von aufrichtiger Empörung gezeichnete Gesicht von Karasek hätte ich gerne gesehen. Hätte Herr Karasek mal meine Blog gelesen und auf mich gehört.

Was lange währt ... der Film zum EJC 2005

Massenhaft Material wurde gesichtet, geschnitten und (neu) vertont, um nun endlich den offiziellen Film zur EJC 2005 fertigzustellen. Wer dabei war, braucht den Film sowieso; wer nicht dabei war, aber neugierig ist, was so alles passiert, wenn 4000 Menschen aus aller Welt zur European Juggling Convention zusammenkommen, sollte sich den Film ebenfalls anschauen. Hier wären einerseits vielleicht ein paar Erklärungen aus dem Off gut, aber andererseits verliert man sich so viel mehr in den Bildern.

Als unbedarfter Betrachter zieht man schon mal unwillkürlich den Kopf ein, wenn Dutzende von Keulen, Bällen und allem, was sich sonst noch so werfen lässt, durch die Luft sausen. Und eigentlich fliegt in dem Film immer was. Auf dem Einrad, im Schwimmbad, ob es regnet oder nicht, zu jeder Tages- und Nachtzeit: ohne Unterlass wird jongliert. Die Kamera folgt dem ganzen Event von Anfang bis Ende, zeigt Bilder von den Höhepunkten auf den Bühnen genauso wie den Aufbau der Zirkuszelte (tolle Zeitraffereffekte!), Workshops, Festivalleben, Party

Ein grundsätzliches Problem trat bei der Filmproduktion auf: Die meisten Songs, die für die einzelnen Shows verwendet wurden, unterliegen einem restriktiven Copyright. Die Rechte dafür zu erwerben sind für eine No-Budget-Produktion unerschwinglich, ganz abgesehen von dem bürokratischen Nervkram, der damit einhergeht. Also musste im nachhinein "freie" Musik von Freunden oder Freunden von Freunden besorgt und mit dem Bildmaterial synchronisiert werden. Das Ergebnis kann sich zwar wirklich Sehen und Hören lassen, aber eigentlich wäre es schön, wenn der ein oder andere von vorneherein solche Musik verwenden würde. Dank der Creative Commons Licence und beflügelt von den emsigen Podcastern, die ja ein ähnliches Problem haben, gibt es inzwischen Unmengen frei verfügbarer Musik.

Und extra "Thumbs Up!" für Rumpel Stilskin: Seine Show, von der man immer wieder kurze Ausschnitte sieht, hat 25 (fünfundzwanzig!) Stunden gedauert. Durchgeknallt.

Mehr Infos, Bestellungen und ein paar Clips zum Appetit anregen: www.ejc-film.com