Hammer: Jamaica - Kommando Sonne-nmilch
Nach der famosen Beerdingung einer der besten Kapellen der letzten 68 Jahre, deutete sich hier schon an, dass das Neben/Seiten/Querprojekt Kommando Sonne-nmilch für die nächste Schaffensperiode aus dieser Ecke herhalten könnte ... Aber mitnichten: Der arme Jensen Rachut wurde von Holzfällern entführt und von ihnen gezwungen, in ihrer Band mitzusingen. "Vielleicht ist, was er singt, ein bisschen fies", aber auch unter Zwang liefert der Mann seinen eigensinnigen Vortrag unbeeindruckt ab. Unterstützt wird der Gesang z. T. durch Yvon Jansen. Laut Jensen "musikalisch nicht ganz astrein" knallt, schrammelt und schunkelt es dazu druckvoll aus den Boxen. Die nicht gänzlich unbekannten Mitglieder der Holzfällergang - Andreas Ness ("der ewige Gitarrist"), Ronnie Kastanienallee (Bass) und Stephan Mahler (Drums) - machen eigentlich da weiter, wo die zweite "Oma Hans"-Scheibe aufgehört hat. Da gibt es kein Genre, da hilft auch kein Vergleich - das ist und bleibt eine eigene Liga und "scheißt auf den Stand der Dinge" beim gemeinsamen Singsang am Lagerfeuer. Wie immer mit schönem Artwork.
Man möchte schon die Ärmchen in die Luft strecken und mitschwofen, aber bis zum Konzert ist leider noch hin. Vor allem in Hamburg.
UPDATE: Arme-hoch-reck-kuschel-pogo mit Tieren vor ausgefeimten historischen Hintergründen unter Berücksichtigung verzwackter Psychokonstellationen. Sozusagen antiintellektuelles Nasebohren mit heimatkundlicher Rundumbetreuung. Zumindest für Römerhäuptlinge aus Ottawa mit Zukunftsängsten.
Man möchte schon die Ärmchen in die Luft strecken und mitschwofen, aber bis zum Konzert ist leider noch hin. Vor allem in Hamburg.
UPDATE: Arme-hoch-reck-kuschel-pogo mit Tieren vor ausgefeimten historischen Hintergründen unter Berücksichtigung verzwackter Psychokonstellationen. Sozusagen antiintellektuelles Nasebohren mit heimatkundlicher Rundumbetreuung. Zumindest für Römerhäuptlinge aus Ottawa mit Zukunftsängsten.
Comments
Display comments as Linear | Threaded