Zweimal Literatur im Briefkasten
Relativ zeitgleich (wenn auch schon vor einer ganzen Weile) sind bei mir Punchliner Nr. 2 und die Erstausgabe von "Exot - Zeitschrift für komische Literatur" im Briefkasten gelandet. Wie immer bei dieser Art Lektüre mit kurzen Texten, Lyrik usw. dauerte das Lesen ein wenig ... aber nun, wo der Rest von Deutschland Vattenfall (sonst ändert sich nix) sich langsam unter den Weihnachtsbaum verkrümelt, habe ich ja Zeit mal was wegzuschaffen.
Der Punchliner setzt seinen Weg konsequent fort. Mehr oder weniger als Nachfolger von Subh gestartet, setzen die Macher offensichtlich auf Qualität statt Quantität und so erscheint dieses Druckwerk - leider! - nur jährlich. Die "üblichen Verdächtigen" und einige MitstreiterInnen liefern ein mit lesenswerten Texten prall gefülltes Heft ab. Sollte für jeden, der jenseits des Mainstreams nach interessanten AutorInnen sucht, zur Pflichtlektüre werden. Und in einer besseren Welt als dieser kommt der Punchliner dann auf den Lehrplan.
Der Exot macht es einem nicht so einfach. Wäre da nicht dieser komische Schriftsatz für den Fließtext, würde ich ja sagen, das Heft sieht zumindest besser aus. Tut es so aber nicht. Die Texte finde ich ziemlich durchwachsen, neben völlig überflüssigen Rezensionen über "Zimmer frei" oder zur Aufklärung übersetzter, faschistoider Metaltexte (wohl leider als Serie geplant) finden sich auch Highlights wie der Monstrositätenmonolog von Ronnie Vuine oder sehr Interessantem wie dem (E-Mail-)Interview mit Marc Kelly Smith. Insgesamt bin ich noch unentschieden, aber auf jeden Fall gespannt auf die nächste Ausgabe (Januar 2006?).
Update 24.12.05: Vom Exoten gab es eine Weihnachtskarte. Vom Punchliner nicht. Wenn man auf sowas steht ...
Der Punchliner setzt seinen Weg konsequent fort. Mehr oder weniger als Nachfolger von Subh gestartet, setzen die Macher offensichtlich auf Qualität statt Quantität und so erscheint dieses Druckwerk - leider! - nur jährlich. Die "üblichen Verdächtigen" und einige MitstreiterInnen liefern ein mit lesenswerten Texten prall gefülltes Heft ab. Sollte für jeden, der jenseits des Mainstreams nach interessanten AutorInnen sucht, zur Pflichtlektüre werden. Und in einer besseren Welt als dieser kommt der Punchliner dann auf den Lehrplan.
Der Exot macht es einem nicht so einfach. Wäre da nicht dieser komische Schriftsatz für den Fließtext, würde ich ja sagen, das Heft sieht zumindest besser aus. Tut es so aber nicht. Die Texte finde ich ziemlich durchwachsen, neben völlig überflüssigen Rezensionen über "Zimmer frei" oder zur Aufklärung übersetzter, faschistoider Metaltexte (wohl leider als Serie geplant) finden sich auch Highlights wie der Monstrositätenmonolog von Ronnie Vuine oder sehr Interessantem wie dem (E-Mail-)Interview mit Marc Kelly Smith. Insgesamt bin ich noch unentschieden, aber auf jeden Fall gespannt auf die nächste Ausgabe (Januar 2006?).
Update 24.12.05: Vom Exoten gab es eine Weihnachtskarte. Vom Punchliner nicht. Wenn man auf sowas steht ...
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