Lichtmess: 37 Uses For A Dead Sheep
Das Lichtmeß-Kino hat mich mal wieder gelockt und ich habe es nicht bereut:
37 Uses For A Dead Sheep
Ben Hopkins, UK 2006, 85 min, OmU, 35 mm
Der kleine Stamm er Pamir-Kirgisen ist vor den realsozialistischen Regierungen der UdSSR, Chinas und Afganistans immer wieder geflohen und via Pakistan am Ende am Rande der Türkei gelandet. Scharmützel, Flucht und die eher lebensfeindliche Umwelt - in einer der zeitweilig bewohnten Regionen gibt es durchschnittlich 20 frostfreie Tage im Jahr - forderten immer wieder reichlich Opfer. Auch die heutige Situation ist alles andere als befriedigend. Zwar scheinen Hunger, Kälte und fehlende medizinische Versorgung der Vergangenheit anzugehören, aber mangels Jobs und Perspektiven ziehen die jungen Leute nach Istanbul (oder anderswo) und der Stamm verliert mit den Menschen auch seine Traditionen.
Der Film ist wirklich sehr unkonventionell. Manchmal weiß man nicht so recht, ob man lachen oder weinen soll. Ben Hopkins versucht, die Pamir-Kirgisen ihre Geschichte möglichst selbst erzählen und darstellen zu lassen. Dazu werden einzelne historische Ereignisse nachgespielt/erzählt. Dabei kommt es immer wieder zu Schwierigkeiten, so dass das eigentlich spannende am Film eigentlich die Zwischensequenzen sind. Viel Gelächer, Rettung durch Joghurt, Tote-Ziegen-Polo und 37 Verwendungen für tote Schafe.
Auf der Seite von Pifflmedien gibt es mehr Infos, Photos, Rezensionen und den für mich nicht ganz uninteressanten Hinweis, dass der Regisseur auch den Film The Nine Lives of Tomas Katz gemacht hat.
37 Uses For A Dead Sheep
Ben Hopkins, UK 2006, 85 min, OmU, 35 mm
Der kleine Stamm er Pamir-Kirgisen ist vor den realsozialistischen Regierungen der UdSSR, Chinas und Afganistans immer wieder geflohen und via Pakistan am Ende am Rande der Türkei gelandet. Scharmützel, Flucht und die eher lebensfeindliche Umwelt - in einer der zeitweilig bewohnten Regionen gibt es durchschnittlich 20 frostfreie Tage im Jahr - forderten immer wieder reichlich Opfer. Auch die heutige Situation ist alles andere als befriedigend. Zwar scheinen Hunger, Kälte und fehlende medizinische Versorgung der Vergangenheit anzugehören, aber mangels Jobs und Perspektiven ziehen die jungen Leute nach Istanbul (oder anderswo) und der Stamm verliert mit den Menschen auch seine Traditionen.
Der Film ist wirklich sehr unkonventionell. Manchmal weiß man nicht so recht, ob man lachen oder weinen soll. Ben Hopkins versucht, die Pamir-Kirgisen ihre Geschichte möglichst selbst erzählen und darstellen zu lassen. Dazu werden einzelne historische Ereignisse nachgespielt/erzählt. Dabei kommt es immer wieder zu Schwierigkeiten, so dass das eigentlich spannende am Film eigentlich die Zwischensequenzen sind. Viel Gelächer, Rettung durch Joghurt, Tote-Ziegen-Polo und 37 Verwendungen für tote Schafe.
Auf der Seite von Pifflmedien gibt es mehr Infos, Photos, Rezensionen und den für mich nicht ganz uninteressanten Hinweis, dass der Regisseur auch den Film The Nine Lives of Tomas Katz gemacht hat.
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