Störte - Skapretter und Leistungsgruppe Maulich
Im Störte war Konzert, beide Bands bieten Auszüge ihres Schaffens auf ihren Internetseiten zum Download feil:
- Leistungsgruppe Maulich (HH)
Hat einen hübschen Namen, aber der Vortrag lässt sich mit "zu viel Theatralik, zu wenig Schmiss" beschreiben. Timing ist nicht alles, aber wenn jedesmal vor einem etwas komplexeren Part, die gesamte Band abbremst und erst bei der nächsten Gelegenheit zum Mitgröhlen wieder das Tempo anzieht, wirkt das schnell komisch. 2 Bässe sind schon mal ein guter Ansatz, aber wozu braucht man dann einen Gitarristen? Zumal der wegen akutem Texte-nicht-Wissens auch seine Vokaleinsätze verbratzt hat? - "Skapretter" (Politischer Punkrock aus Kopenhagen)
Skapretter klingen, nun ja, ein wenig konservativ. Punk der zweiten Generation (frühe Achtziger), der so klingt, als könne man ruhig das "The Exploited"-T-Shirt tragen. Ich habe aber gar keins. Live recht unterhaltsam. Kurz, schnell und gut. Ein bisschen weniger "Oh-Oh-Oh"-Gegröhle würde es auch tun. Aber dann könnte das Publikum nicht so hübsch mitgröhlen und an den richtigen Stellen die Fäuste recken.
Comments
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Polemiker on :
Warum versteht man nie die Gesangsparts auf kleinem Konzerten?
Der Gitaristen ist nicht überflüssig. Man sollte Ihm nur das Mikro wechnehmen
Das gleiche und wesentlich dringender mit dem 2. Bassisten veranstalten.
Greetz
Sollbruch
midsch on :
Im Allgemeinen kann ich dir das nicht so beantworten, aber im Speziellen: Bei der ersten Band hättest du das nicht wirklich gewollt und bei der zweiten war der Inhalt der Texte doch ohnehin klar (ACAB usw.).
Was den Gitarristen angeht, so kann ich mich - trotz straight edge am Freitag. nicht entsinnen, dass der einen musikalisch relevanten Beitrag geleistet hätte. Wird dem Bassisten das Mikro weggenohmen, würde ich nix vermissen, aber die beiden Bässe machen alles aus, was mich vom Verlassen des Raumes abgehalten hat.