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Argumente für die Abschaffung von Fernsehen

Ich gucke kein Fernsehen.

Leider habe ich aber jobmässig indirekt damit zu tun. Deshalb weiß ich, dass es Casting-Shows gibt, diese trotz ihre unfassbaren Blödheit überraschend erfolgreich sind und nun nach Talkshows, Gerichtsshows und Containerformaten den Markt überschwemmen. Jeder Sender produziert also möglichst viel davon. Das ZDF hat nun die Rechte für ein echtes Schmankerl erworben:

Das ZDF hat sich die Rechte an dem kanadischen Format “The Next Great Leader” gesichert, in dem in einem Casting nach neuen Polit-Talenten gesucht wird. (Quelle)


Nicht dass ich den Bedarf an qualifizierten Politikern für zu gering halten würde, aber ich habe meine Zweifel an dem Format. Gespannt bin ich auf die Übersetzung von “The next great Leader” und ob österreichische Kandidaten Sonderpunkte bekommen …

Vielleicht wird das ZDF mit dieser Variante sogar MarktFÜHRER. Sicher kann man dann die Werbeträger motivieren bei “mit dem Zweiten sieht man besser” nicht ein Auge zuzudrücken sondern ein Hitlerbärtchen anzudeuten.

Ich gucke kein Fernsehen.

Koalition der Verlierer

Die einen haben die absolute Mehrheit und über 4% eingebüsst, die anderen fast ein Viertel ihrer Stimmen. Und nun regieren Sie zusammen die Stadt. Die CDU hat Moorburg nur in die Wege geleitet, um jetzt den Grünen damit die Elbvertiefung abzukaufen. Und wenn der olle von Beust das nächstemal eine Klinik an seine Kumpels verschachert, darf die GAL mit einem Teil des Erlöses 50 Meter Radweg neustreichen. Für die Studiengebühren wird dann irgendwo eine grüne Reformschule erlaubt und die verbleibenen Gesamtschulen nicht geschlossen. Das kriegen die schon hin.

Die Grünen als Schill-Nachfolger mit von Beusts konservativem Haufen sorgen Hand in Hand dafür, dass Politik in Hamburg bleibt, wie sie ist: kurzsichtig, asozial und rassistisch.

Kurz: menschenfeindlich.

(Nicht, dass ich was anderes erwartet hätte.)

Dinge, die man nicht tut.

Mir geht's wie dem Moppelkotze:Blog, durch den Newsletter von Frau Hedi wurde ich durch zwei rechtsradikale Anzeigen im Magazin Oxmox aufmerksam. Auch wenn die Oxmoxer jetzt lt. TAZ wieder zurückrudern, habe ich mal meinen LieferantInnen von Newslettern die Mail mit folgender Anmerkung weitergeleitet:

Liebe KulturmacherInnen, Lieblingskinos & Veranstaltungsorte meines Vertrauens: Es wäre schön, wenn ihr/Sie ähnlich konsequent seid wie Frau Hedi (s. u.) - es gibt nun mal Dinge, die macht man einfach nicht. Anzeigen für die DVU drucken gehört eindeutig dazu. Und das soll die Zeitschrift Oxmox ruhig merken.

gruß,
gegenglueck

Ankunft in 1984

Ein paar Tage hinterher kommt auch das gegenglueck im Jahr 1984 an. Das "neue" Gebrauchtlaptop verschlüsselt. Als nächstes der Desktoprechner. Pläne für einen Umzug der Netzaktivitäten ins Ausland. Immer noch keine Grund für ein Handy.

Was anderes: Pete Green muss man nicht mögen, aber man sollte ihn zumindest preisen für den schönen Song mit dem Titel I Haven't Got a Myspace Because Myspace Fucking Sucks gemacht, den Text gibt es hier. Kann man nicht viel hinzufügen.

Ab durch die Mitte

Behauptet Angela Merkel:

"Wo wir sind ist die Mitte und die Mitte ist wo wir sind!"


Denke ich mir: Die Bürgerliche Mitte ist eine terroristische Vereinigung.

Und meine Liebste will endlich die Tourettetastatur mit Scheiße-, Ficken- und Arschlochtaste.