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Qual der Wahl ...

Nachdem das soziale Umfeld an das kulturelle Gewissen appelliert hat, wird heute nicht das Kleinpferd betextet. Für Morgen kann man sich wahrscheinlich nur falsch entscheiden:

Im Størte ist Audiolith-Label-Abend: "Plemo & das Feuer" (Elektropopfeuerrave) + "Der Tante Renate" (Elektro/Heavy Metal/ eitsche) + "Clack Clack Bounce that city" (einziger Auftritt weltweit) + "Gladbeck City Bombing" (Goldrand) + special guest. Dazu DJs "Manni Fest" und "Kante". Das könnte mir deutlich zu elektrisch sein.

In der rotten Flora spielen auf: "Chainbreaker" (HC/Crust aus Potsdam) + "Cancer Clan" (HC/Grindcore aus Potsdam), das klingt eher nach "direkt-in-die-Fresse". Laut und hässlich.

Im für Konzerten eher üblen Planet Subotnik geben sich die "Kafkas" (Polit-Punkrock aus Fulda) + "Les Cactüs" (Rock´n´Roll Punk aus HH) die Ehre. Von den Kafkas habe ich eine ältere CD, die ich eigentlich ganz nett fand.

Links zu den Bands (und weitere Alternativen) gibt es beim Bewegungsmelder. Da bin ich einfach mal zu faul zu. Die Hälfte ist bestimmt sowieso wieder bei MySuck.

Rache ... Lady Vengeance im 3001

Wo mich Volker schon besorgt fragt, ob ich nicht einen Amoklauf in Erwägung ziehe, mich gesundheitlich aber noch nicht in der Lage sehe, irgendwelchen verqualmten Hardcore/Punk-Events zu frönen, habe ich hier was Schönes zum Abreagieren gefunden:

Lady Vengeance
Sympathy For Lady Vengeance – Chinjeolhan Geumjassi
dt. Fass.; Südkorea 2005; Regie: Chan-wook Park; Mit Young-aeLee, Min-chik Soi, Si-hu Kim, Yea-young Kwon, u.a.;

Chan-wook Park hat schon den grandiosen Film Old Boy gemacht. Angeblich ist Lady Vengeance nun der finalen dritten Teil seiner Rache-Trilogie. Dann habe ich leider einen Teil verpasst bislang. Und wahrscheinlich sind 15 Jahre Kidnapping oder 13 Jahre nicht vergleichbar mit 37:32 Minuten in der Hotline(-Warteschleife), aber ich denke, es wird trotzdem ein paar nützlich Anregungen geben.

NACHSCHLAG 16.02.: Der Film war großartig. Kommt vielleicht nicht an "Old Boy" heran, aber trotzdem großartig. Die Frau meines Herzens sagte schon nach 2 Minuten: "Ich glaube, ich mag diesen Film." Einfache Lösungen gibt es allerdings (doch) nicht serviert.

Kanadische Hardcore Opas

Die legendären Halbgötter des Hardcore, die ich zuletzt in Bologna, Vancouver & Whitewater um wenige Stunden, Tage oder Kilometer verpasst habe, kommen endlich wieder in die Fabrik! Wer Nomeansno kennt, weiß wovon ich rede, wer sie nicht kennt, ist selber schuld.

American Hardcore

Die "Lange Nacht der Hafenstraße" am letzten Freitag im 3001 war wirklich sehr, sehr nett ... das ganze Kino voller meist schwarz gewandeter Gestalten mit reichlich Bier, die man alle schon mal irgendwo gesehen hatte. Im Vorprogramm einige Schnipsel unglaublich mies klingender, schlecht gedrehter Videos von Konzerten aus dem Størtebeker. Aber was für Konzerte, alleine für die Auswahl eines "So much hate" Konzertes aus den frühen 90ern, einem der besten Konzerte auf denen ich je war (und das waren einige), hätte man den VJ schon knutschen können. Die anschließende Doku "Irgendwie, Irgendwo, Irgendwann" vom mpz über die Barrikadentage in der Hafenstraße gab nochmal / mal wieder einen Eindruck, was möglich sein kann. Heute fast unvorstellbare Bilder von entschlossenen Demos und Aktionen.

Leider hat es mit der Preview von American Hardcore nicht geklappt. Bei der nächsten Preview am 25.01. im wundervollen Lichtmess werde ich auf dem Hamburger Couchsurfertreffen sein. Aber zum Glück läuft der Film ab Donnerstag Abend im Spätprogramm des 3001 und ich hoffe, dass das bei mir Sonntag klappt. Scheint mir eine Pflichtveranstaltung für jeden, der sich auch nur ein bisschen für Hardcore interessiert zu sein. Inclusive der ganzen Ausverkaufsdebatte, schließlich ist Sony Pictures nicht gerade ein Szeneladen.