Über die heutige Anhörung im Unterausschuss Neue Medien des Bundestages ist in den einschlägigen Medien gründlich und einleuchtend dargelegt worden, warum Sperrlisten grober Unfug sind, die mehr schaden als nutzen. Wissen wir alle.
Was wir auch geahnt haben:
"
Nur 12 Minuten nach dem Beginn der Kinderpornoblockdebatte fällt das Wort Urheberrecht."
Ohoh. Mir wächst das alles über den Kopp.
Auf der Suche nach Terrorcamps Beim zufälligen Rumsurfen bin ich auf einen kriminellen Kinderpornoring gestoßen:
Die Seite
http://www.tui.com/ muss sofort vom Netz!
Frau von Leyen, übernehmen sie!
Großbritannien ist ein Land, das in den letzten Jahren hinreichend unter Beweis gestellt hat, dass Daten(sammlungen) nicht sicher sind. Wobei es noch zusätzlich herausragende Dämlichkeit beim "Verlieren" von Daten unter Beweis gestellt hat. Noch ein Beispiel von der Insel:
Es werden biometrische ID-Karten massenweise ausgegeben, aber der britische Staat besitzt keine einzige (!) Maschine, um die Karten auszulesen. Man könnte zwar sagen, das ist ein Sicherheitsfeature, um die Bürger vor dem Staat zu schützen, aber nur weil die Behörden
zu blöd sind die Dingern nicht auslesen können, heißt ja noch nicht, dass das keiner kann/macht.
Was aber Großbritannien von der Liste der Reiseziele kickt: Von der Öffentlichkeit unbemerkt - man könnte auch sagen: heimlich - werden offensichtlich "
Namen, Adressen, Telefonnummern, Reservierungen, Reiserouten und Kreditkarteninformationen aller Reisenden gespeichert, die Großbritannien verlassen oder einreisen". Und diese Daten werden dann von 600 Mitarbeitern im Geheimlabor "abgeglichen". Da versteht sich von selbst: "
The database is also expected to monitor people’s travel companions."
Natürlich nur um Terroristen zu fangen, z. B. solche:
It will be able to detect whether parents are taking their children abroad during school holidays.
Eltern, die mit ihren Kindern während der Schulferien ins Ausland fahren, sind der Untergang der Zivilisation. Womöglich besuchen die da
Terrorcamps.
# FIRST - the movie #
Get ready for a great documentation about and with a good guy who unfortunately will leave this world soon: Christoph Schlingensief - Die Piloten Deutschland, 2008, 95 min, 35mm b-movie, Brigittenstraße The movie is german and in german! Entrance fee usually 3,50.
# SECOND - the bar #
Afterwards we will go out to kiss the early thursday night and start the weekend in one of the bar's around: Est. 22:00 at Zoe (the one and only) Annenstraße (Corner Clemens-Schultz-Straße)
Kleiner Hinweis an Herrn Mehdorn: Auch wenn sie jetzt ganz fest den Kopp zu machen - das geht nicht mehr weg.
Da rasterfahndet die Bahn 173000 Mitarbeiter, wird erwischt und statt dann Schadensbegrenzung zu betreiben,
mahnt man lieber das Blog Netzpolitik ab, weil dort ein an die Presse gelangtes internes Memo über die Vorfälle veröffentlicht wurde. Denken solche Anwälte überhaupt nach? Noch besser und schneller kann man so eine Information wohl kaum an eine breite Öffentlichkeit bringen, als ein - übrigens völlig zurecht - bekanntes und wohl vernetztes Blog abzumahnen. Um 15:00 Uhr hat Netzpolitik die Abmahnung veröffentlicht, jetzt knapp neun Stunden später, ist mein kleiner Trackback nur noch einer ganz weit hinten in der Reihe. Bereits kurz nach Veröffentlichung waren die Mainstreammedien dran, Politik, es stand im Heiseticker usw. Und das Dokument, dass die Bahn gelöscht haben wollte, ist weit gestreut verfügbar (z. b. bei
Wikileaks) und sicher von mehr Leuten gelesen worden, als sich das jemand hätte vorstellen können. Um 20:00 Uhr hat Netzpolitik eine Zusammfassung der ersten Reaktionen gepostet, da gibt es alle Links, Hinweise und die Nachricht, dass die Sache anwaltlich in guten Händen ist und das Netzpolitik das Dokument nicht entfernt. Das ist fein, weil dann nämlich nicht nur das PR-Desaster für die Bahn bleibt, sondern auch die rechtliche Seite geklärt wird, denn der Auffassung der Bahn ist keineswegs so einfach zu folgen. Macht euch also schon auf teurere Bahnkarten gefasst.
Respekt und solidarische Grüße nach Berlin!