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Puschenkino 09: Der dunkle Hafen

Bevor die Zeit des kalten Regens uns endgültig wieder ins Puschenkino fesselt, noch einmal in die große weite Welt: Flexibles Flimmern - quasi das natürliche Gegenteil vom Puschenkino - lädt im Rahmen des "Filmfest Hamburg" zu einer japanischen Europapremiere in den Brandshof:

The Dark Harbour (im Rahmen des Filmfest Hamburg)
Donnerstag 01.10.2009, Einlass 20:00 Uhr
Filmbeginn 21.00 Uhr

Mehr Infos zum Film, dem Ort, dem Konzept auf der Webseite des veranstalters, da findet dort ihr auch eine Emailadresse an die ihr Reservierungsmails schickt.

UPDATE: Die Veranstaltung ist bereits ausgebucht.

BLONDES UPDATE:
>wie ist es mit super 8 film?

Von Fernost zu Lowbudget. Super - Viertel vor acht vorm Lichtmess?

Komische Sache, dieses Internet ...

... da brauche ich ein Photo und finde eins von meiner Lieblingsband im Taubentunnel. Soweit, so gut. Aber dann geht es so weiter: eine US-Hardcoreband trägt St.-Pauli-Shirts im CBGB, Atom and his Package live im Mumpitz in Wolfenbüttel (in Befolgung von Tipp 10) und eher deprimierend alten Helden im Jahre 2009, die mir in genau so einer Stadt - Kenosha, Wisconsin und zufälligerweise Partnerstadt von Wolfenbüttel - nahegebracht worden ist ... alles nur 7 Klicks weg. (UN:ART:IG hat da im Übrigen noch mehr lecker Videos.)

Boring old farts? NoMeansNo!

Nach zweieinhalb Jahren waren die kanadischen Hardcorerentner mal wieder in der Fabrik. Und irgendwie war es wie immer: Ohne Vorgruppe rauf auf die Bühne, zwei Stunden großartige Musik und dann mit artigem "Vielen Dank" wieder weg. Keine Ahnung, wie die das machen, aber das kommt immer noch glaubwürdig rüber. Es knallt und bratzt, es hämmert und trommelt, dass die zahlreich erschienen älteren Mitmenschen nicht nur auf aufgrund der Temperaturen ins schwitzen kommen. Sogar in meiner Gegend bei den armeverschränkenden Stoffeln rund um das Mischpult - ist Kopfnicken und ab und an ein zuckenes Bein zu bemerken.

Und ein Mixer, der die Gitarre - außer an wenigen ausgewählten Stellen - permanent konsequent wegregelt, wenn sie zu hören ist. Das ist vorbildlich.

Kleines Rechenbeispiel

Obwohl ich mich beim zweiten Teil mehr als gelangweilt habe, soll es auch noch einen vierten Teil von "Fluch der Karibik" geben. So weit, so schlecht. Das geht natürlich nicht ohne Johnny Depp, der zwar sicher wieder seinen Spass haben wird, aber auch nicht blöde ist und sich seine Bemühungen ordentlich versilbern lässt. Ich habe keine Ahnung, ob die in der Presse kolportierte Zahl korrekt ist. Aber wenn ich da mal grob gegenrechne: Für die Gage, die Herr Depp für seine Teilnahme an "Fluch der Karibik Teil 4" erhält, muss ich über NEUNHUNDERT Jahre arbeiten.

Und das mir jetzt keiner klugscheißt, im Gegensatz zu Herrn Depp sei ich dann aber 900 Jahre krankenversichert und hätte einen ordentlichen Rentenanspruch.