Keine paar Tage ist der Internet Explodierer 9 alt und schon gibt es
Probleme. Hier jetzt nicht mehr, man kann mit Internet Explodierern, egal welche Version, nicht mehr auf das Blog zugreifen. Aber was erzähle ich das euch, ihr könnt das lesen und benutzt also einen richtigen Browser (oder versteckt eure Browserkennung, da kann ich auch mit leben).
Wenn's Probleme damit gibt: Das ist ein ganz schmutziger Hack vom gegenglueck und ist mitnichten den S9Y-Leuten zuzuschreiben. Die bauen eine tolle Software und haben für die nächste Version auch schon eine Lösung für das Problem.
Vel zulange hat es gedauert, aber die grundlegenden Bedürfnisse des Adrettchens mussten bedacht werden, bevor wir endlich die Bettwurst angehen können. Weil dieses Machwerk von Rosa von Praunheim auch nach über 40 Jahren nichts von seinem Schrecken verloren hat, weil wir nicht nur den ersten sondern auch den nahezu unbekannten zweiten Teil zeigen, weil wir trotz Fastenzeit den Konsum von sedierenden Substanzen nahelegen müssen, weil die frischen Frühlingsfarben vielleicht ein bisschen sehr optimistisch sind oder einfach weil es geht - kommet zuhauf:
Puschenkino 13 - Eine Bettwurst! So was habe ich mir schon immer gewünscht!
Häh?!?
Anregen!
12.03.11 Beginn pünktlich 20:00 Uhr!
Bitte mitbringen: Knabberkram und/oder Getränke (diesmal: stark! viel!!!)
Es gibt wie immer genau abgezählte Plätze, wovon zwei von uns und diesmal drei von den Bettwurstfanatikern besetzt werden: Verbindliche Zusagen für die verbleibenden Plätze werden in der Reihenfolge ihres Eintreffens registriert. Wer zu spät ist, muss ins Kino gehen. Aber entgegen anders lautender Gerüchte ist das Puschenkino mitnichten immer nach 24 Stunden ausgebucht, es lohnen also auch kurzfristige Anfragen. (Eigentlich eine private Reihe, aber wer hier rechtzeitig anklopft und einen guten Grund nennt, hat Chancen sich zu qualifizieren.)
Die b
eim Konzert mitgenommene CD hat es bei mir in die Dauerrotation geschafft. Neben "Bourgois Blues" , "The Fall" Text zu einer alten Bluesnummer und eine fast reine Gitarrennummer, "Song for Electicity" und "We buried indie rock years ago" (von der
Zea-Webseite) ist es vor allem "We've got a crisis", das spontanes Kopfnicken und gute Laune auslöst. Ein Text, der einen vorbildlichen Frühachtziger No-Future-Fatalismus transportiert, auch wenn das damals wahrscheinlich noch "Tanz auf dem Vulkan" gehießen hätte. Und Computer waren damals auch noch Feinde. Aber wenn's wegen mir den 8-Bit-Bereich nicht verlassen müsste, ist der Einsatz von Elektrik bei dieser Ein-Mann-Combo durchaus hörbar. Wenn mir nach handgemachtem ist, kann ich immer noch auf den "Black Diamond Express Train To Hell" zurückgreifen, der hier trotz Lokomotivführerstreik eingetroffen ist, zurückgreifen: 3 Traditionals, 5 selbstgestrickte Songs - Folk, wie er sein muss: schmutzig, trunken und pathetisch.
Ok, Fefe war
mal wieder schneller. Aber ich kann trotz dem nicht umhin,
dazu noch einen Satz zu verlieren:
Geschenkt, die Fummeleien an Flughäfen und anderswo. Geschenkt, das Rumgeschubse der Bullen auf Demos. Noch vor einem stundenlangem Aufenthalt im Bullenkessel von Karwitz und trotz der über 20 Jahre, die inzwischen vergangen sind, werte ich meinen erzwungener Besuch im Kreiswehrersatzamt Goslar als den entwürdigendsten Zusammenprall mit irgendwelche Autoritäten in meinem Leben. Und jetzt, wo euch nichtmal mehr die Bundeswehrmacht braucht, fangt nicht an, auf Mitleid zu machen. Ihr ward immer schon überflüssig und müsst weg. Wegen mir kann man euch, die ihr jahrzehntelang in den Kreiswehrersatzämtern der Republik Menschen misshandelt habt, irgendwo nackt auf eine Verkehrsinsel binden und täglich mit frischer Scheiße beschmeißen. Ich werde dann immer noch jedem erklären, dass das viel zu gut für euch ist.