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Wenn man sich schon Illusionen macht, dann aber Schnittchen

Wie wir alle wissen, wurde Oma Hans im Rahmen einer Massenhysterie anno 2006 zu Grabe getragen. Aber verschiedene Umstände haben - wenn auch nicht zu einer Wiederauferstehung - so doch zu einem Gruß aus dem Jenseits geführt. Also was blieb schon, außer die Tabletten zu nehmen, den Schrittmacher aufzuladen und zu starten mit:

Schnittchen
SCHNITTCHEN!!!


Der Stullenlehrling kam angereist und hat sich eine Beförderung verdient. Den bisherigen Experten wird der Rang entzogen. Wir machen das schließlich nicht zum Spass. Dann kamen noch jede Menge Stefans und die anderen Mädchen. Bier gab's auch. Also: "Gut gelaunt und angesoffen, gehe ich heute zum Konzert. Höre Bands zu die sehr gut sind und ziemlich unbekannt."

Oma Hans 2014
Oma Hans 2014


Nach einer indiskutablen Vorband, deren Musik man zu Zeiten ausgestorben dachte, als Omas Oma noch jung war, betratt die alte Dame die Bühne. Und nach zwei, drei Stücken war der Staub weg. Dann musste man mal wieder feststellen, die Band hat eigentlich nur Hits geschrieben. Das Monumentalepos "Ukraine" durfte genauso noch mal seine visionäre Kraft entfalten, wie man "Ideale Fadenkreuze" um die Ohren geballert bekam. Die Band hatte offensichtlich Bock und beim Sänger hatte man den Eindruck, der hatte sein Ritalin vergessen - Ausdruckstanz deluxe.

Seltene Liveaufnahme von Jens Rachut
Seltene Liveaufnahme von Jens Rachut


Am Ende wurde selbst der früher live immer vermisste "Heilbringende Urin" noch bei einer Art Fankaraoke dargeboten. Dann natürlich noch Treibeis. Großartig war's.

(PS: Die Photos sind diesmal nicht von mir, sondern von dasmensch. Bitte berücksichtigen.)

2mal Centro Sociale: Zea, King Ayisoba, Maybecyborgs & Lines

In kurzer Zeit zwei Konzerte im Centro Sociale, die beide deutlich mehr Publikum verdient gehabt hätten, und die Photos sind auch nicht ganz so schlimm:

Zea im Centro Sociale, 25.03.2014
Zea im Centro Sociale, 25.03.2014

Zea hatte ich schon mal im Centro gesehen/gehört, damals habe ich mir die damals aktuelle CD gekauft und die lief bei mir regelmässig. Deshalb war ich gar nicht ganz so traurig, das Maximo Park nicht bei uns auf dem Platz spielten und so in Centro Sociale gehen. Zea ist ein bisschen ruhiger geworden, mehr Gitarre, weniger Elektro, aber mir hat's wieder gefallen. Und ich habe mir wiederum die neue CD The Swimming City geleistet und sie ist derzeit häufig in Benutzung.


King Ayisoba & Band im Centro Sociale, 25.03.2014
King Ayisoba & Band im Centro Sociale, 25.03.2014

Für 30 Minuten fand ich King Ayisoba recht unterhaltsam. Die Jungs haben definitiv Dampf und blasen vermutlich selbst im Halbschlaf die versammelten Sambatrommelmenschen, die regelmässig die Antiatombewegung quälen, an die Wand. Aber dann wurde es mir doch eher zu langweilig und ins Bett gehen erschien mir eine attraktive Alternative.


Maybecyborgs im Centro Sociale, 05.04.2014
Maybecyborgs im Centro Sociale, 05.04.2014

Das wirlich erschreckende an Maybecyborgs war, dass der Azubi und ich einer Meinung waren. Eine nette Einmenschband, die man sich auch als klassisches Gitarre-Bass-Schlagzeug-Trio vorstellen könnte. Hat Spass gemacht und hätte auch ruhig noch ein bisschen länger dauern dürfen.


Lines im Centro Sociale, 05.04.2014
Lines im Centro Sociale, 05.04.2014

Hier war die Welt dann fast wieder in Ordnung, obwohl anfangs noch Einigkeit über die Aussprache der Sängerin herrschte, war es dem Herrn Azubi nach kurzer Zeit dann doch zu eintönig. Ich würde mir das jetzt auch nicht Zuhause in einer Dauerschleife anhören, aber Lines lieferten sehr soliden Riotpoprock und Abwechslung gehört hier einfach nicht hin.

Gelesen März 2014

Again very limited:

* Glen Cook - She is the Darkness/Water Sleeps/Soldiers Live (I did it, I've made it through the complete Chronicles of the Black Company in a row. Murgen as the annalist stays more on the weird site, but Sleepy & Croaker tell the rest of the story in the last two books straight forward. At least as straight as the story is straight. Croaker, the old fart, kind of returns from a near-dead status and cleans up what little rest there is by scheming his way through all the crap piling up in his way. I still wonder, is this all could be told on less pages without leaving out so much.)

So, done that, I'll try to work through some wood books now.

Gelesen Februar 2014

* Glen Cook, Chronicles of the Black Company - Shadow Games/Dreams of Steel/Bleak Seasons (I couldn't resist following Croaker and the rest going south. More of the same. And a lot of enemies thought to be dead appear again. When Murgen takes over the annals in Bleak Season - following a several years long break from the author - the story telling changes a lot and I'm not quite sure if I like it ... to be continued.)

Gelesen Januar 2014

Month of trilogies (although I haven't finished "The White Rose" yet.

* Glen Cook, Chronicles of the Black Company - The Black Company/Shadows Linger/The White Rose (Hui. Devastation, wars with massive bodycount, endless campaigns with nearly forgotten purposes & sorcery. The start was hard, but along the story it gets better and better. This books remind me - and not only me - of the Malazan Book of the Fallen, but to be fair: Cooks books are older than Eriksons. I probably read some more of the books, but I hope the story develops a bit more.)

* Suzanne Collins, The Hunger Games / Catching Fire / The Mockingjay (Probably reading these books is closing a gap in my education. I was suspicious about Collins because of all the hype. Also Richard Bachmann's "The Long Walk" raised the bar quite high for dystopian stories where young adults fight for their lifes in games to entertain the opressed masses. Collins took the old roman principle of "panem et circensis" very serious and wrote an entertaining story. I admit, I sometimes did not get along very well with the main character Katniss. But after the first book with a more or less expectable ending, the story became more interersting, as Collins denies the usual black and white scheme. Although Katniss plays here role - or is forced to do so- most of the time, she breaks out of it and did some very tough decisions. Happy end? Well, kind of. Besides my problems with the main character I also found some parts boring that don't develop the story while other things could have used some more attention.)