* Neal Stephenson, Reamde (Only this book this month? Unbelievable. But it was a long and a real good one. Stephenson is able to mix up the war on terror, Computergames including goldfarming, Mafia and other stuff into one big mess without being too artificial about it.)
gegenglueck macht Film:
PINGPON from gegenglueck on Vimeo.
Und fetten Dank an den
Herrn Adrett.
Nicht wirklich viel, aber zweimal in Holz:
* Kerstin Ekman, Skord von Skuleskogen (Roman über einen Troll unter Menschen und wie er sich durch zwei Jahrhunderte Menschheitsgeschichte laviert, studiert und manövriert. Recht unterhaltsam.)
* Pablo Tusset, Die lachenden Leichen (Nicht wirklich ein Krimi, eher ein satirischer Blick auf Spanien, der sicher noch komischer wäre, würde man sich dort auskennen.)
* Neal Stephenson, Snow Crash (I like the book, although it's not Stephenson's best one.)
Es gab natürlich wie immer kaum Werbung, aber im Hafenklang war es dann doch seltsam schlecht besucht. Was dem Klassentreffen (wenn auch ohne Schnittchen) keinen Abbruch tat. Und trotzdem es erstmal Scheiße klingt, dass ein paar alte Säcke nochmal die Highlights ihrer bisherigen Karriere aufführen, um sich was für die Rente zu verdienen, war die Stimmung so ziemlich wie immer: "Gut gelaunt und angesoffen" (naja) ging es ins Konzert.
Was soll man sagen? Beinahe pünktlich gab die Nebelmaschine ein paar Fürze von sich und als bald brachten die Altenpfleger die Herren von Angeschissen, Blumenamarschderhölle, Dackelblut, Oma Hans und Kommando Sonne-nmilch auf die Bühne. Ab und an unterstützt von jugendlichen Chorsängerinnen, vermutlich war das zwangsrekrutiertes Pflegepersonal. Die ersten Stücke wurden uns derartig um die Ohren geballert, dass ziemlich fix klar war: Das wird gut. Von der meiners Erachtens besten Scheibe deutschen Punks - Schützen und Fördern von Dackelblut - wurde ausgiebigst gespielt, obwohl ich eben bei Nachhören (mal wieder) feststellen musste: Da sind noch viel mehr Hits drauf. Aber es mussten ja auch noch Oma Hans und Blumenamarschderhölle gewürdigt werden. Zur Abrundung ein bisschen Angeschissen und Kommando Sonne-nmilch. Vermutlich hätte das Gesamtwerk auch nochmal so viel Hits hergegeben, aber ich will mich nicht beklagen, denn das war großartig.
O-Töne nach dem Konzert:
* "Ich muss jetzt ein Bier zur Beruhigung trinken"
* "Im Gegensatz zu den heutigen Liveversionen kommt insbesondere Angeschissen von Platte eher balladenartig daher .."
* "Aber Fäkalpunk war das trotz 'Blut im Urin' nicht!"
* "Sie haben 'Neben dem Frisör' gar nicht gespielt!"
* "Bandwurm ist der großartigste deutsche Punksong überhaupt"
* "Edwin van der Sar wäre der aktuellen Situation aber schon angemessen gewesen ..."
* "... dafür gab es das Epochalwerk Ukraine. Das war ja damals geradezu visionär"
* "Ich muss ins Bett."
* "Ukraine Lalallala"
Mal wieder ein
Abend im Centro Sociale:
Den Auftakt machten
Thee Infidels, das war ein ziemliches Dahingeballere, ich fand's eher langweilig. Aber die Hello-Kitty-Gitarre war sehr schön.
Danach spielten dann
Skankshot (viel Musik zum Runterladen) auf. Das war Skapunk im besten Sinne, meistens volle Pulle und zum Mitschunkeln.