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Gelesen Mai 2015

27. Jussi Adler Olsen, Erwartung: Der Marco-Effekt (Die Schreibe ist an einigen Stellen so erbärmlich, dass man sich fragt, ob das aus Einzelarbeiten von Dolmetscherstudenten zusammengesetzt ist. Die Story ist gewohnt hanebüchen, aber das Sonderdezernat Q dreht angenehmerweise immer weiter ab ...)
26. Paul Trynka, Iggy Pop - Open up and bleed (Biographie, die sich im Wesentlichen am Widerspruch zwischen dem netten, intelligenten Jim Osterberg und dem Liveperformancebiest Iggy Pop entlanghangelt. Sie gibt sicher einen guten Einblick in die Höhen & Tiefen der Karriere oder besser des Lebens des Sängers, für Leute die unverständlicherweise mit der Musik nix anfangen können, aber tendenziell langweilig. Hört lieber mal die Stoogesplatten oder versucht, Pop nochmal live zu erleben.)
25. Scarlett Thomas - The end of Mr. Y (Entertaining book about thought experiments, time travel and other stuff.)

Gelesen April 2015

24. Ann-Kathrin Karschnick, Phoenix - Erbe des Feuers (Es bleibt dabei: Das Setup ist eigentlich super, die Story könnte es sein, aber leider bleibt das potentiell Interessante weiter im Dunkel, während der emotionale Kram zu sehr überwiegt. Außerdem liest es sich wie ein klassisches zweites Buch eines Dreiteilers, das Band eins und drei verbinden soll, selbst aber wenig zu bieten hat.)
23. Ann-Kathrin Karschnick, Phoenix - Tochter der Asche (Fantasy. Naja, die Story ist eigentlich ganz nett und hat enormes Potential, aber die Schreibe und das romantisch-naive Gelalle sind eher schwer zu ertragen.)
22. Debbie Macomber, Hannah's List (Seems like the NYT-Bestseller list is no recommendation at all. Romantic bullshit at his worst, even hard to skip through.)
21. Simone Buchholz, Bullenpeitsche (Wenn irgendwelche Hamburgkrimis Hamburgkrimis sind, dann wohl diese. Staatsanwältin Chas Riley mit zumindest problematischem Alkoholumgang und ihre Kripokollegen kettenrauchen sich mehr schlecht als recht durch ihre Fälle, das Leben und den ganzen anderen Dreck. Und Band für Band wird klarer, dass es darum nicht so richtig geht. Es geht eher ums Überleben. Der Stadt und der Menschen darin. Also der guten zumindest. Aber die Zukunft ist so toll wie das Wetter. Mund abwischen, weitermachen. Und für die Nichthamburger: Die meisten Orte und Personen gibt es. Ziemlich genau so. Noch.)
20. Simone Buchholz, Eisnattern (s. o.)
19. Simone Buchholz, Schwedenbitter (s. o.)
18. Tom McNab, Trans Amerika (Roman, vielleicht ein bisschen John Steinbeck, ein bisschen der Bachmann'sche Todesmarsch, hier und da ein paar historische bzw. sportliche Fäktlein und dazu ganz viel Frank McCourt. Vor allem fast genauso schlecht geschrieben und von derselben nervtötenden Naivität, die selbst dann noch den amerikanischen Traum verherrlicht, wenn offensichtlich alles komplett im Arsch ist und genau dieser Traum ein Alptraum ist. Und die Story, dünn wie sie ist, ist genauso unrealistisch wie der amerikanische Traum.)