Gelesen November 2014
* Richard North Patterson , In the Name of Honor (Basically a story about a family in US military that get's in trouble when the son kills his defacto brother-in-law. A brave military laywer tries to save him from a sentence and digs deep into the family relations. Unfortunately after 20% of the book the "real" story was quite obvious to me and the boring reports from juristic catfights didn't attract me a lot. Neither did the pathetic love story. But I'm still astonished how unlinked the us army is from the real world. Oh, and the authors mission to write about PTSD is as obvious as stupid, as it still fancied the idea of a good soldier or justified war. I tend to have a pacifist attitude and quote Tucholsky here: "Soldaten sind Mörder" - when they don't deal well with murder it at least shows they are still human beings. Any attempt to "better" the system to make war and avoiding the psychological downsides for the soldiers is just beside the point. Fuck the army.)
* James Patterson & Howard Roughan, Don't Blink (Thriller that is overdoing nearly everything. Penny dreadful.)
* Corinna T. Sievers, Maria Rosenblatt (Holzbuch von unserem Altpapiercontainer. Sah trotz Highheels auf dem Cover ganz nett aus und ist bei Nautilus erschienen, also dachte ich mir, könnte auch gut sein. War's aber nicht. Vermutlich der Versuch von Nautilus auch in Shades of Grey zu machen. Superschlaue Kommissarin mit viel zu viel Geld, einem problematischen Umgang mit toxischen Substanzen und wenig Reflexionsvermögen botoxt, shoppt, tablettet und trinkt sich durch 140 armselige Seiten, in denen es mehr ums Ficken bzw. nicht Geficktwerden geht, also um den Kriminalfall. Nicht, dass der irgendwie spannend wäre. Hier wird mal wieder deutlich das Frauenmacht und -selbstbewusstsein noch nicht zwangsläufig auch das Erfüllen alter feministischen Forderungen ist.
* Nikolas Preil, Bierbrut (Horrorkrimi. And Horror it is. Aber eher unbeabsichtigt. Ein Buch das mit der Warnung beginnt, man müsse es lesen, um es zu begreifen. Das ist natürlich richtig, aber ungefähr genauso aussagekräftig wie der Aufdruck "enthält Alkohol" auf einem Bierflaschenetikett. Außerdem muss man ehrlich sagen: Man muss das Buch nicht lesen. Ok, vielleicht begreift man es dann auch nicht, aber diese ebenso hastig wie schlecht zusammengeschriebene Novelle über eine Wandlung vom Mensch zum Monster mit allerhand Splatter und "ich-schreibe-mal-was-ganz-ekliges"-Schnipseln langweilt vom ersten bis zum letzten Wort. Am meisten nerven die Kapitelenden, in denen einem jeweils noch mal mit dem Holzhammer eingeprügelt wird, dass das bestimmt noch viel, viel, viel schlimmer kommt und gar nix gut wird. Was natürlich halbwegs stimmt, zwar wird das Buch nicht schlimmer, weil es so tief unten anfängt, dass da nicht mehr viel geht, aber es wird auf gar keinen Fall gut. Erstes Bändchen der Reihe "Monster, Mumien, Mutation" - was für eine originelle Alliteration! - deren nächsten Folgen schon erschienen sind, hier aber eher nicht diskutiert werden ...)
* Nir Baram, Gute Leute (Roman eines Israelis über eine russischen Jüdin und einen deutschen Amerikafan die während des zweiten Weltkrieges im Bemühen ihren eigenen Arsch zu retten ziemlich viel falsch machen. Anstrengend, teilweise interessant, teilweise auch einfach nur ermüdend.)
* James Patterson & Howard Roughan, Don't Blink (Thriller that is overdoing nearly everything. Penny dreadful.)
* Corinna T. Sievers, Maria Rosenblatt (Holzbuch von unserem Altpapiercontainer. Sah trotz Highheels auf dem Cover ganz nett aus und ist bei Nautilus erschienen, also dachte ich mir, könnte auch gut sein. War's aber nicht. Vermutlich der Versuch von Nautilus auch in Shades of Grey zu machen. Superschlaue Kommissarin mit viel zu viel Geld, einem problematischen Umgang mit toxischen Substanzen und wenig Reflexionsvermögen botoxt, shoppt, tablettet und trinkt sich durch 140 armselige Seiten, in denen es mehr ums Ficken bzw. nicht Geficktwerden geht, also um den Kriminalfall. Nicht, dass der irgendwie spannend wäre. Hier wird mal wieder deutlich das Frauenmacht und -selbstbewusstsein noch nicht zwangsläufig auch das Erfüllen alter feministischen Forderungen ist.
* Nikolas Preil, Bierbrut (Horrorkrimi. And Horror it is. Aber eher unbeabsichtigt. Ein Buch das mit der Warnung beginnt, man müsse es lesen, um es zu begreifen. Das ist natürlich richtig, aber ungefähr genauso aussagekräftig wie der Aufdruck "enthält Alkohol" auf einem Bierflaschenetikett. Außerdem muss man ehrlich sagen: Man muss das Buch nicht lesen. Ok, vielleicht begreift man es dann auch nicht, aber diese ebenso hastig wie schlecht zusammengeschriebene Novelle über eine Wandlung vom Mensch zum Monster mit allerhand Splatter und "ich-schreibe-mal-was-ganz-ekliges"-Schnipseln langweilt vom ersten bis zum letzten Wort. Am meisten nerven die Kapitelenden, in denen einem jeweils noch mal mit dem Holzhammer eingeprügelt wird, dass das bestimmt noch viel, viel, viel schlimmer kommt und gar nix gut wird. Was natürlich halbwegs stimmt, zwar wird das Buch nicht schlimmer, weil es so tief unten anfängt, dass da nicht mehr viel geht, aber es wird auf gar keinen Fall gut. Erstes Bändchen der Reihe "Monster, Mumien, Mutation" - was für eine originelle Alliteration! - deren nächsten Folgen schon erschienen sind, hier aber eher nicht diskutiert werden ...)
* Nir Baram, Gute Leute (Roman eines Israelis über eine russischen Jüdin und einen deutschen Amerikafan die während des zweiten Weltkrieges im Bemühen ihren eigenen Arsch zu retten ziemlich viel falsch machen. Anstrengend, teilweise interessant, teilweise auch einfach nur ermüdend.)