Im Dezember ist der Song des Monats ausgefallen, weil einfach nix im Ohr geblieben ist. Im Januar hingegen hat das wirre Zeug von
317wurst mein gemartertes Herz erfreut, insbesondere der schicke Max-Müller-Remix "Dich hat keiner" ist weltbewegend. Zumindest meine kleine Welt in diesem Monat.
* George R. R. Martin, Das Lied von Eis und Feuer,
#3 Der Thron der Sieben Königreiche
#4 Die Saat des goldenen Löwen
#5 Sturm der Schwerter
#6 Die Königin der Drachen
#7 Zeit der Krähen
#8 Die dunkle Königin (Ok, ich war z. T. pharmakologoisch benebelt und allgemein platt im Krankenhaus, was vielleicht das Weiterlesen des Liedes von Eis und Feuer rechtfertigt. Inhaltlich gibt es dafür wenig Grund: Nachdem die eine oder andere Schlacht geschlagen ist, ändert sich gar nichts, hunderte von toten oder verjagten Rittern, Lords und dergleichen werden durch andere, manchmal auch neue Ritter, Lords und dergleichen ersetzt. Es ist einem aber auch schnell egal, wer welche Burg oder welchen Titel aus welchen Gründen besitzt oder haben will. Pathetisch metzelmordet es sich so dahin, für die einen ist es dann schön pathetisch überhöhtes Heldentum, für die anderen Hochverrat und Brutalität. Frauen sind meistens so ein Mittelding aus Zuchtsau und Heiligtum. Wer wie ich das Wort "Ehre" hasst, weil es entweder bedeutungslos ist oder zu hirnlosen Aktionen führt, bekommt so seine Schwierigkeiten. Ach ja, und der Winter kommt. Bestimmt. Und da sich alle gemeinsam aufrichtig bemühen, die Überlebensgrundlagen für diesen Winter zu zerstören, hofft man inständig, den verbleibenden Rest werden sich die Anderen holen. Aber ich müsste mich schon sehr täuschen, wenn es ein solches Happyend geben sollte. Vermutlich stirb der Autor ohnehin, bevor Band 87/88 fertig sind. Aber ich ziehe das jetzt durch und haue mir die letzten beiden bereits erschienen Teile rein. Dann ist das erledigt.)
* China Mieville, Kraken (Again a lot of unknown words, but again much worth the work. Kraken sends Billy, a scientist working at a museum, on a weird tour through a Londonian underworld of cultists, magicians, weirdos, mad men, brutish criminals, all kind of sects, waiters for all kind of world ends and the like. Conspirations, apocalypses, strange theories about everything & nothing, religious believes in whatever comes at hand help the story zick-zacking through the book. Wow, that's still fantasy, but far away from knights and dragons and it also reminds me of Thomas Pynchon. And that's definetely not the worst reference I could think of.)